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Neues Jahr - neues Profilbild


Ein aussagekräftiges Profilbild ist in den sog. sozialen Netzwerken von immenser Bedeutung. Egal ob Facebook, Google+ oder sonst eine Community. Oft entscheidet über die Verweildauer oder das Interesse an einer Webseite oder eines Profils das Profilfoto. Ist es interessant? Macht es neugierig?, ist es kreativ oder ist es einfach nur langweilig? Der Betrachter zieht unweigerlich auch Rückschlüsse auf die Person/Organisation hinter dem Bild.

 

Ob wir wollen oder nicht, unser Unterbewusstsein entscheidet mit, ob uns ein Profilbild anspricht oder eher nicht. Natürlich ist das eine rein subjektive Sichtweise. Jeder wird von jedem anders wahrgenommen und mir ist klar, dass viele weitere Faktoren eine Rolle spielen. Aber ich finde, ein Profilbild sollte -wenn möglich- auch eine Botschaft, einen Inhalt haben. Es darf zeigen, wer oder was man macht, was man mag, wofür man steht etc... Natürlich kann auch ein einfaches hübsches Gesicht oder ein raffiniertes Portrait interessant und ansprechend wirken. Auch dann spricht das Foto über den Ausdruck bzw. die Qualität des Bildes über die Person. 

 

Zum Jahresbeginn sollte ein neues Profilbild auf FB her. Also ab ins Studio. Ich entschied mich für ein ca. 55 Jahre altes Kameramodel. Ein altes Erbstück. Es handelt sich dabei um die Altix-n der ALTISSA-Kamera-Werke Dresden. Die Baureihe "-n" wurde in den Jahren 1957-1959 hergestellt. Die Kamera ist mit einem 50 mm Trioplan-Objektiv, Blende f2.8 von Meyer-Optik Görlitz ausgestattet. Ich finde, sie ist ein richtig schickes Teil. Nun kam es darauf an, das gute Stück ins "rechte Licht" zu setzen.

Zunächst positionierte ich die Altix-n auf eine weiße Acrylplatte. Doch wie man auf dem ersten Foto sehen kann, wirkt das Bild sehr flach und die Wertigkeit des verchromten Gehäuses kommt nicht zur Geltung. Eine verspiegelte Glasplatte sollte Abhilfe schaffen. Dann noch das Lichtsetup einstellen. Ich habe hier lediglich mit dem EinstellLicht der Blitzköpfe gearbeitet. Also kein Blitzlicht sondern Dauerlcht verwendet. Danach konnte das "Kameraposing" beginnen. Nach ein paar Versuchen hatte ich verschiedene Ansichten im Kasten. Die Entscheidung fiel dann auf eine weitere 5. Variante (siehe unten). Dann noch schnell ins Quadrat gesetzt - Fertig!

Für Technikfreaks:

 

Kamera: Canon 5D Mark II,

Objektiv: Canon EF 24-105,  Belichtungszeit 3,0 Sek. bei Blende 8,0, ISO 100, Dauerlicht.

 

Mit Adobe Lightroom habe ich neben der üblichen RAW-Entwicklung an den Fotos lediglich den Weißabgleich korrigiert. Diesen habe ich zwischen 2900-3250 Kelvin etwas "kühler" gesetzt, als aufgenommen.

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